25. März 2012

Elefanten sieht man nicht


Inhaltsangabe 
"Max atmete ruhig und gleichmäßig, nur manchmal schnarchte er leise. Julia hatte sich zusammengerollt, aber nicht so, als hätte sie Angst, eher, als hätte sie nichts mehr zu befürchten, weil draußen jemand Wache hält. Und auf einmal kam mir der Gedanke, dass man Menschen beschützen kann. Ich drehte mich um und schlich zur Tür. Ich hörte den Gesang der Amseln und ein Autohupen in der Ferne, und ich hörte mein schlagendes Herz. Ich schloss die Tür. Drehte den Schlüssel zweimal herum. Und dann rannte ich." Irgendetwas ist seltsam an Julia und Max, das findet Mascha von der ersten Sekunde an. Und dann sieht sie, dass Julia überall blaue Flecke hat, richtig große. Als Mascha schließlich eines Tages auf der Suche nach den beiden vom Garten aus einen Blick in ihr Haus erhascht, ist ihr klar: Sie muss ihnen irgendwie helfen. Aber wie, wenn keiner der Erwachsenen ihr zuhören will? Mascha hat eine verhängnisvolle Idee - aber manchmal ist es besser, etwas Falsches zu tun, als gar nichts.

Mein Fazit
"Elefanten sieht man nicht " ist ein sehr interessantes aber auch emotional aufwühlendes Buch. Man begleitet Mascha die die Sommerferien so wie man sie kaum selber erleben wird. Es öffnet bewusst die Augen dafür wie gefährlich es werden kann immer nur wegzuschauen statt hinzusehen und zu reagieren. Susan Kreller hat es geschafft eine Balance zwischen der Realität und den Erlebnissen von Mascha, Julia und Max hinzubekommen die vergessen lässt das es nicht grade geschieht. In einer Zeit in der Zivilcourage immer seltener wird zeigt es Missstände in der Geselschaft auf.

Klasse Buch

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